Wie Wildkräuter, Rohkost und Fermente dein Immunsystem stärken können – darüber spricht Dr. Switzer im Rahmen des Gesundheitskongresses „Super-Immunität“ Er zeigt, warum natürliche Ernährung oft wirksamer ist als jede Pille – und was du sofort verändern kannst. Ein Gespräch voller Aha-Momente für alle, die Gesundheit neu denken wollen. Das Interview fand im Rahmen eines Gesundheitskongresses von Podiom statt.
Was wäre, wenn echte Gesundheit ganz ohne Tabletten möglich wäre – nur mit dem, was direkt vor deiner Haustür wächst?
Dr. Switzer, erfahrener Ayurveda-Arzt und Ernährungsexperte, nimmt dich mit in eine Welt, in der Brennnessel, Löwenzahn und fermentiertes Gemüse zu echten Heilmitteln werden.
Dieses Interview entstand im Rahmen des Gesundheitskongresses „Super-Immunität“ – und bietet dir konkrete, alltagstaugliche Strategien, wie du dein Immunsystem stärken und gleichzeitig deinen Stoffwechsel neu ausrichten kannst. Ohne Druck, ohne Verbote – aber mit Wirkung. Dabei wirst du nicht nur erfahren, welche Pflanzen dir guttun, sondern auch, wie du sie gezielt in deinen Alltag integrieren kannst.
Dr. John Switzer studierte und promovierte in Medizin an der Universität Boston. Danach folgten eine klassische Homöopathie-Ausbildung sowie Studien in ayurvedischer Medizin in Deutschland und der Schweiz.
1991 gründete er seine Ayurveda-Klinik in Pöcking und zählt seither zu den bekanntesten deutschsprachigen Experten für natürliche Ernährung, Stoffwechselregulation und Darmgesundheit. In seinen Vorträgen, Büchern und Seminaren vermittelt er Wissen, das moderne Medizin mit uralten Traditionen verbindet – verständlich, konkret und direkt umsetzbar.
Sein Ansatz ist dabei stets praxisnah. Er weiß aus eigener Erfahrung, dass Veränderung Zeit braucht. Genau deshalb ermutigt er dazu, kleine Schritte zu gehen – statt radikale Umstellungen zu erzwingen.
Ein zentrales Thema im Interview: unsere Ernährung ist oft „klinisch mangelhaft“. Zu wenig Frisches, zu viel Fertiges. Dr. Switzer spricht von einem modernen Skorbut – einem schleichenden Vitaminmangel, der das Immunsystem schwächt.
Seine Antwort darauf ist überraschend einfach: Wildkräuter. Denn Pflanzen wie Brennnessel, Giersch oder Spitzwegerich enthalten bis zu hundertmal mehr sekundäre Pflanzenstoffe als Supermarktgemüse.
„Die besten Lösungen sind oft die einfachsten – frisches Sauerkraut statt High-Tech-Pille.“
Diese Stoffe – Bitterstoffe, Tannine, Polyphenole – wirken antiviral, entzündungshemmend und immunstärkend. Gleichzeitig nähren sie die Darmflora und fördern die Selbstregulation des Körpers. Wildkräuter sind, so Switzer, nicht optional – sie sind Grundlage jeder nachhaltigen Gesundheit.
Schon ein Teelöffel täglich, ob im Salat, Smoothie oder fermentiert, kann erste Effekte zeigen. Und: Die Anwendung ist einfach. Viele Rezepte findest du kostenlos online oder in Switzers eigenen Ratgebern.
Warum ist Rohkost so viel wirksamer als gekochte Nahrung?
Dr. Switzer verweist auf die sogenannten Bio-Photonen – Lichtquanten, die nur in lebendiger, frischer Nahrung enthalten sind. Diese Bio-Photonen aktivieren deine Mitochondrien, also die Kraftwerke deiner Zellen.
„Wenn deine Nahrung dir Energie raubt, statt sie zu schenken – dann läuft etwas grundlegend falsch.“
80 % Rohkost ist sein Ideal. Aber er betont: Es geht nicht um Perfektion. Schon kleine Mengen, regelmäßig gegessen, laden deine Zellen auf. Neben dem Energiegewinn zeigen sich Effekte wie bessere Haut, tieferer Schlaf und mehr Resilienz gegen Infekte – selbst in der Erkältungszeit.
Besonders wirkungsvoll sind laut Switzer fermentierte Säfte aus Sprossen oder Wildkräutern. Sie unterstützen nicht nur die Zellatmung, sondern helfen auch, das Darmmilieu positiv zu verändern. Wer regelmäßig solche Vitaldrinks zu sich nimmt, baut eine gesunde Grundlage für langanhaltende Vitalität auf.
Du leidest an Blähungen, Histaminintoleranz oder empfindlichem Magen?
Laut Dr. Switzer kein Grund zur Sorge – sondern ein Hinweis auf geschwächte Verdauungssäfte. Die Lösung: ayurvedische Kräuter, Bitterstoffe, gekochte Gemüse und ein langsamer Einstieg in die Rohkost.
Er empfiehlt, zunächst nur morgens Rohes zu essen, abends gekocht. Oder Wildkräuter in kleinen Mengen unter warme Speisen zu mischen. Auch fermentierte Säfte aus Sprossen können helfen, die Verdauung sanft zu regulieren.
Ein einfacher Trick: Starte mit einem kleinen Glas warmem Wasser mit Zitrone oder Ingwer am Morgen. Diese Routine hilft, die Verdauung zu aktivieren und den Tag sanft zu beginnen.
Wildkräuter wachsen nicht nur auf dem Land. Auch in der Stadt findest du sie: in Parks, auf Brachflächen, an Wegrändern.
Beginne mit Klassikern wie Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Vogelmiere und Spitzwegerich. Sie sind leicht zu erkennen und vielseitig verwendbar – ob als Tee, im Salat oder als Smoothie-Zutat.
„Du musst kein Experte sein – es reicht, wenn du fünf Pflanzen kennst und regelmäßig verwendest.“
Du kannst auch Wildkräuter auf dem Balkon ziehen oder im Bioladen kaufen. Wichtig ist nicht die Menge – sondern die Regelmäßigkeit. Schon ein paar Blätter täglich machen einen Unterschied.
Wenn du dir unsicher bist: Besuche eine Wildkräuterwanderung in deiner Nähe oder nutze eine Pflanzenbestimmungs-App. Auch Online-Kurse und Seminare von Dr. Switzer bieten fundiertes, praxisnahes Wissen für Einsteiger.
Dr. Switzers Botschaft ist klar: Wenn du dein Immunsystem stärken willst, beginne mit dem Darm. Wildkräuter, Fermente und Rohkost schaffen ein günstiges Milieu, das Krankheitserregern keine Chance lässt. Du spürst mehr Energie, gewinnst emotionale Stabilität – und wirst unabhängiger von äußeren Krisen.
Vielleicht ist genau heute der Moment, an dem du deiner Gesundheit eine neue Richtung gibst. Der erste Schritt ist klein – aber die Wirkung kann gewaltig sein.
Weil sie besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen, Bitterstoffen und Mineralien sind – weit mehr als kultiviertes Gemüse.
Starte klein: mit milden Kräutern, kombiniert mit warmen Speisen. Unterstütze den Einstieg mit Fermenten und Bitterstoffen.
Sie laden die Mitochondrien deiner Zellen energetisch auf und fördern Regeneration, Zellkommunikation und Vitalität.
Laut Dr. Switzer: ja. Denn sie reduziert Entzündungen, stärkt die Zellfunktionen und verbessert die Sauerstoffnutzung im Gewebe.
Auf Grünflächen, in Parks, auf Märkten oder als Sprossen auf dem Fensterbrett. Viele Wildkräuter sind winterhart oder lagerfähig.
Du möchtest mehr über Dr. John Switzer erfahren?
Website: www.john-switzer.de/
Dieser Beitrag dient ausschließlich der allgemeinen, unabhängigen Information und ersetzt keine individuelle Beratung, Diagnose oder Behandlung durch medizinisches oder therapeutisches Fachpersonal. Bei gesundheitlichen Beschwerden wende dich bitte stets an eine entsprechend qualifizierte Fachperson. Triff keine gesundheitsbezogenen Entscheidungen allein auf Grundlage der hier bereitgestellten Inhalte und verschiebe niemals notwendige medizinische Konsultationen.